Interdisziplinäres Modul | Zeppelin Projekt
Inhalte
Ziel dieses Moduls ist die eigenständige Beschäftigung mit studienrelevanten Inhalten und die Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten. Die Studierenden werden angehalten, eine wissenschaftliche Forschungsfrage selbstständig zu formulieren, durch die Anwendung von Theorien und wissenschaftliche Methoden zu bearbeiten und Ihre Forschungsergebnisse zu interpretieren.
Die Ergebnisse werden in einer universitätsöffentlichen Abschlusskonferenz präsentiert. Das Lehrforschungsprojekt wird flankiert von einem interdisziplinären Seminar und Methodenkursen. Die Studierenden werden in ihrer Projektarbeit von einem wissenschaftlichen Betreuer unterstützt.
Qualifikationsziele
Die Studierenden werden gleich im ersten Semester dazu befähigt, sich wissenschaftlichen Fragestellungen im Rahmen einer individuellen Hausarbeit zu stellen und diese zu bearbeiten. Darüber hinaus lernen die Studierenden, sich im Rahmen von einer Gruppenarbeit wissenschaftlichen Fragestellungen zu widmen und dabei Expertenwissen aus unterschiedlichen Disziplinen zu erschließen und sich zunutze zu machen. Durch die Vorstellung multi- und transdisziplinärer Forschungsmethoden werden sie in die Lage versetzt, sich ein Forschungsfeld oder ein gesellschaftliches Problemfeld zu erschließen. Dabei kommt es darauf an, die Prozesse der Kooperation und Koordination in einem Projektteam zu definieren und zu steuern. Im Rahmen des Moduls lernen die Studierenden ein aktuelles gesellschaftliches Problemfeld so zu beobachten und einzugrenzen, dass es in einem Projekt umsetzbar und öffentlich präsentierbar wird. Hierzu werden ihnen die jeweils notwendigen Formen & Methoden wissenschaftlichen Arbeitens aufgezeigt und gemeinsam erarbeitet.
Lehrveranstaltungen im Modul:
| Fachliche Perspektiven
| Methodenworkshop I
| Methodenworkshop II
| Gruppen-Projektarbeit
Interdisziplinäres Modul | Wissenschaftliche Grundlagen
Inhalt
Im Modul werden grundlegende wissenschaftstheoretische Fragestellungen behandelt, zentrale wissenschaftstheoretische Konzepte, Theorien und Kontroversen in den Wirtschafts-, Sozial- und Kulturwissenschaften erläutert, sowie auf die Besonderheiten interdisziplinären Arbeitens und Forschens eingegangen. Ferner werden die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.
Mögliche Themen des Moduls sind u.a.:
| Was ist Wissenschaft?
| Theorien, Methoden, Hypothesen
| Was ist Wirtschafts-, Sozial- und Kulturwissenschaft?
| Konzepte von Interdisziplinarität
| Webers Programm der Wissenschaftslehre (Objektivität und Wertfreiheit)
| Poppers Kritischer Rationalismus
| Kuhns Theorie des Paradigmenwechsels
| Lakatos’ Forschungsprogramm
| Feyerabends Methodenpluralismus
| Lyotard und das postmoderne Wissen
| Geertz und die dichte Beschreibung
| Wissenschaft und wissenschaftliche Theorien als gesellschaftliches Konstrukt
Qualifikationsziele
Die Studierenden sollen nach dem Besuch des Seminars verschiedene wissenschafts- und erkenntnistheoretische Grundkonzeptionen in den Wirtschafts-, Sozial- und Kulturwissenschaften kennen und in der Lage sein, diese kritisch aufeinander zu beziehen, sowie wissenschaftliche Vorgehensweisen vor dem Hintergrund wissenschaftstheoretischer Entwicklungen und aktueller Herausforderungen zu bewerten.
Lehrveranstaltungen im Modul:
| Wissenschaftstheorie
| Wissenschaftliche Arbeitsweisen
Interdisziplinäre Perspektiven
Inhalt
Dieses Modul setzt sich zusammen aus den Lehrveranstaltungen der programmspezifischen Pflichtmodule aller BA-Studienprogramme. Studierende können aus insgesamt 7 Lehrveranstaltungen 3 Lehrveranstaltungen frei wählen.
Qualifikationsziele
Studierende können bereits ab dem ersten Semester, neben ihren Pflichtkursen weitere Schwerpunkte in Ihrem Studium setzen und Einblicke in die wissenschaftstheoretische Heuristik und Methodik anderer Disziplinen systematisch gewinnen.
Lehrveranstaltungen im Modul
| Einführung in kommunikationswissenschaftliche Fragestellungen
| Einführung in kulturwissenschaftliche Fragestellungen
| Kulturgeschichte
| Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
| Einführung in die Volkswirtschaftslehre
| Betriebliches Rechnungswesen
| Problemgeschichte der Soziologie
Pflichtmodule (1 aus 2):
Qualitative und quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung
| Diskurs- & Inhaltsanalyse, Interview
| Verhaltensbeobachtung & Experiment, Fragebogenstudie
Methoden der Kunst- & Kulturwissenschaft
| Methoden der Bildwissenschaft
| Methoden der Kultur- & Medienwissenschaft
| Methoden der Musikwissenschaft
Wahlpflichtmodule:
Massenmedien, Medienwandel & Digitalisierung
| Theorie, Kritik & Analyse der Massenkommunikation
| Massenmedien & Moderne
| Medienwandel & Digitalisierung
| Mediatisierung & Medienkultur
Medienpraxis
| Praxis der Nachrichtenmedien
| Praxis der Unterhaltungsmedien
| Medienpraktische Workshops
Strategische Kommunikation
| Kommunikation in Organisationen
| PR & Strategisches Kommunikationsmanagement
| Sozialpsychologische Aspekte von Kommunikation
| Psychologie der Entscheidungen
Interdisziplinäre Ergänzung
| Interdisziplinäre Ergänzung Kommunikation 1+2
Humboldt-Jahr
Das Humboldt-Jahr bietet den Studierenden in einer fortgeschrittenen Phase ihres Studiums drei Optionen, ihr Studium individuell zu gestalten. Die Studierenden haben die Möglichkeit, sich für eine dieser drei Optionen zu entscheiden.
Die erste Option ist die enge forschungsorientierte Anbindung des Studierenden an einen Lehrstuhl, ein Forschungscluster, einen Forschungsverbund oder ein Forschungscenter. Die zweite Option ist die Verwirklichung eines eigen entwickelten Projektes unter wissenschaftlicher Begleitung, welches auch eine Forschungsfrage bearbeitet. Die dritte Gestaltungsoption des Humboldt-Jahres besteht in der weiteren fachlichen Vertiefung.
Die konkreten Inhalte und Lernziele der verschiedenen Module sind in den entsprechenden Modulbeschreibungen aufgeführt.
Verfassen der Bachelor-Arbeit und Verteidigung der Thesen vor einem Prüfungsausschuss.